Ich möchte dich gerne teilhaben lassen an dem wunderschönen alten Werk „Ein Kurs in Wundern“ (a course in miracles), in dem viele große Schätze versteckt sind.

Wenn die Energien passen, werde ich mit dir ein paar Gedanken aus dem Buch teilen.

Kannst du mir folgen, freue ich mich. Wenn nicht, so nährt es dich dennoch und ich danke dir fürs Lesen.

Höre gut hin.

 

IV. Heilung als Befreiung von Angst

„Jede Heilung ist im Wesentlichen die Befreiung von Angst. Um dies zu bewerkstelligen, darfst du nicht selber voller Angst sein. Wegen deiner eigenen Angst verstehst du nicht, was Heilung ist. (…) Der Körper kann nicht erschaffen, und die Überzeugung, er könne es – ein grundlegender Irrtum -, bringt alle körperlichen Symptome hervor. Physische Krankheit stellt einen Glauben an Magie dar. (…) Wenn verstanden wird, dass der Geist, der die einzige Ebene der Schöpfung ist, nicht über sich hinaus erschaffen kann, braucht keine der beiden Arten der Verwechslung mehr aufzutreten. (…)
Alle materiellen Mittel, die du als Heilmittel für körperliche Gebrechen akzeptierst, sind erneute Bestätigungen magischer Grundsätze. Das ist der erste Schritt im Glauben, der Körper mache seine eigene Krankheit. Ein zweiter Fehlschritt ist der Versuch, diese durch nichtschöpferische Mittel zu heilen. Hingegen folgt darauf nicht, dass die Verwendung solcher Mittel zum Zwecke der Berichtigung böse ist. Manchmal hat die Krankheit den Geist fest genug in der Gewalt, um einen Menschen vorübergehend für die Sühne unzugänglich zu machen. In diesem Falle mag es klug sein, dem Körper und Geist gegenüber einen Kompromissansatz anzuwenden, bei dem der Glaube an Heilung vorübergehend etwas Äußerem geschenkt wird. Das Letzte, was den Nichtrechtgesinnten oder Kranken nämlich helfen kann, ist eine Mehrung der Angst. Sie sind bereits in einem angstgeschwächten Zustand. Werden sie vorzeitig einem Wunder ausgesetzt, werden sie womöglich in Panik gestürzt. Dies geschieht mit großer Wahrscheinlichkeit, wenn eine auf dem Kopf stehende Wahrnehmung zur Überzeugung geführt hat, dass Wunder furchterregend sind. (…)

V. Die Funktion des Wunderwirkenden

Bevor die Wunderwirkenden bereit sind, ihre Funktion in dieser Welt zu übernehmen, ist es unerlässlich, dass sie die Angst vor der Befreiung voll und ganz verstehen. Sonst ist es möglich, dass sie, ohne es zu merken, die Überzeugung nähren, Befreiung sei Gefangenschaft, eine bereits sehr weit verbreitete Überzeugung. (…) Es ist grundlegend wichtig, sich daran zu erinnern, dass nur der Geist erschaffen kann und dass Berichtigung auf die Ebene des Denkens gehört. (…) Der Körper existiert nicht, außer als Lerneinrichtung für den gespaltenen Geist. (…)
Magie ist die geistlose und fehlschöpferische Anwendung des Geistes. Physische Arzneimittel sind eine Art von Zauber; wenn du aber Angst hast, den Geist zur Heilung zu verwenden, solltest du es auch nicht versuchen. Gerade die Tatsache, dass du Angst hast, macht deinen Geist für Fehlschöpfungen anfällig. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass du jede Heilung, die eintreten mag, missverstehen wirst, und weil Ichbezogenheit und Angst  gewöhnlich  zusammen auftreten, bist du möglicherweise nicht fähig, die wahre QUELLE der Heilung anzunehmen. Unter diesen Umständen ist es für dich sicherer, dich vorübergehen auf physische Heilmethoden zu verlassen, weil du sie  nicht fälschlich als deine eigenen Schöpfungen wahrnehmen kannst. Solange dein Gefühl der Verletzlichkeit andauert, solltest du nicht versuchen, Wunder zu wirken. (…)
Berichtigendes Lernen beginnt immer mit dem Erwachen des reinen Geistes  und der Abkehr vom Glauben an die körperliche Sicht. Das bringt oft Angst mit sich, weil du dich vor dem fürchtest, was deine geistige Sicht dir zeigen wird. (…)
Solange du an das glaubst, was deine physische Sicht dir mitteilt, werden deine Berichtigungsversuche fehlgeleitet sein. Die wirkliche Schau ist verschleiert, weil du es nicht ertragen kannst, deinen eigenen entweihten Altar zu sehen. (…)
Heilen ist eine Fähigkeit, die nach der Trennung entwickelt wurde, vor welcher sie unnötig war. Wie alle Aspekte des Glaubens an Raum und Zeit ist sie vorübergehend. Solange  jedoch die Zeit anhält, wird die Heilung als ein Schutzmittel benötigt. Das rührt daher, dass Heilung auf Nächstenliebe beruht und Nächstenliebe eine Art ist, die Vollkommenheit eines anderen wahrzunehmen, auch wenn du sie in dir nicht wahrnehmen kannst. (…)“
Sei mutig und schau hin. Es wird sich alles verändern.
Fühle dich umarmt,
Roswitha

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