Gedicht der Zeit
So bist du
Ich sehe dich
dein Herz schmerzt so sehr
dein Körper rebelliert
ein Teil gar nicht du
wer strauchelt verliert
ich sehe dich
die Schatten
um dich herum
auch tief in dir drin
der Schmerz haut dich um
ich sehe dich
du hängst so herum
dir fehlt die Verbindung
zu dir selbst
wer hilft mir nun
ich sehe dich
die Anstrengung
ein langes Jahr
hat Spuren hinterlassen
was ist echt was ist wahr
ich sehe dich
den Zweifel was kommt
die Angst zu lassen
zu schweben zu verlieren
Verluste zu hassen
ich sehe dich
deine Müdigkeit nach allem
die Stille macht leer
im Kopf gibst du auf
Warten auf Mehr
ich sehe dich
dein Mut ist bedeckt
deine Kraft unterdrückt
die Wahrheit versteckt
die Liebe verrückt
ich sehe dich
was soll ich tun
wohin soll ich geh’n
so viele Fragen
und vor allem mit wem
ich sehe dich
wo bin ich
in den Weiten verloren
hat es mich jemals gegeben
wo bin ich geborgen
Ich sehe dich
den Funken im Herzen
seelisches Verlangen
dein inneres Leuchten
den Mut neu anzufangen
ich sehe dich
friedvoll geborgen
gewogen und schwer
verbunden mit allem
ein Lichtermeer
ich sehe dich
alle Farben des Himmels
das Universum in dir
du bist pure Schönheit
existierst hier mit mir
ich sehe dich
du bist ein Wunder
voll Hoffnung und Wissen
einzigartig pures Glück
ein bezauberndes Wesen
ich sehe dich
in deinen Augen
leuchtet die Wahrheit
in dir selbst
ruht das Sein
vertraue und liebe
verwandle und lebe
bist gar nicht so klein
sondern mächtig und strahlend
drum breite die Flügel
lass dich hinter dir
es ist an der Zeit
du veränderst die Welt
indem du dich befreist
befreist du uns alle
bist näher bei dir
überall und doch hier